Gutes Raumklima mit neuen Fenstern

vff-hautau-internormDen „Griff zum Griff“ gibt es auch vollautomatisch

Frische Luft fördert das Wohlbefinden. Das gilt für den Spaziergang genauso, wie für den Aufenthalt in Wohnung oder Büro. Für den schnellen Luftaustausch im Haus, der auch überschüssige Luftfeuchtigkeit verschwinden lässt, sorgen moderne Fenster: Sie machen mit einem kurzen Griff zum Griff und weit geöffnet dem alten „Mief“ den Garaus und verwandeln so die eigenen vier Wände in wenigen Minuten wieder zu einer Wohlfühloase. „Noch einfacher geht das Lüften mit automatisierten Elementen: Dann genügt ein Knopfdruck oder eine vorherige Programmierung und die natürliche Lüftung des Gebäudes ist sichergestellt“, erklärt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.

 

Die Möglichkeiten der automatisierten Lüftung, bei der sich Fenster und Fenster­türen bedarfsgesteuert öffnen und schließen, sind vielfältig: Sie reichen vom Lüften per Tastatur über eine Zeitsteuerung, das Mobiltelefon oder eine Fernbedienung bis hin zur Bedienung von Fenstern und Türen über einen komfortablen Touch-Screen.

 

Spezielle Systeme für jeden Anspruch

„Für jeden Anspruch und jeden Geldbeutel gibt es spezielle Systeme, die das Lüften im Haus zu einer kinderleichten Angelegenheit machen. Wer maximalen Komfort sucht, kann dabei auf High-End Lösungen wie intelligente Steuerungen zurückgreifen. Diese stellen eine natürliche Lüftung sicher, indem sie die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit oder den aktuellen CO2-Gehalt der Luft messen und die Fenster passend dazu öffnen und schließen“, weiß Tschorn. Gut geeignet für den Hausgebrauch sind Lösungen, die über eine zentrale Steuerung laufen und sämtliche benötigten Funktionen der Gebäudetechnik intelligent miteinander vernetzen. Diese stellen zum Beispiel sicher, dass alle Fenster gemeinsam geschlossen werden können und bei längerem Verlassen des Hauses eine Anwesenheitssimulation gestartet wird. „Damit gehört ein vergessenes, gekipptes Fenster der Vergangenheit an und das Haus wird vor Einbruch gesichert.“

 

Fenster auf, Heizung aus, zusätzliche Ersparnis

Systeme, die beim Fensteröffnen gleichzeitig die Heizung herunterregeln, runden das Automationspaket für Privat- und Geschäftshäuser ab. „Da Heizungsanlagen in der Regel etwas langsamer reagieren – das gilt besonders für die Fußbodenheizung, die nur langsam abkühlt – macht im Falle einer kombinierten Steuerung von Fenstern und Heizung eine zeitversetzte Programmierung Sinn. Das heißt: Erst geht die Heizung aus, dann die Fenster auf. Das spart zusätzlich Energie und damit Geld“, bekräftigt Tschorn. Alternativ dazu gibt es elektromechanische, ventilatorische Fensterlüfter mit Wärmerückgewinnung. Sie sind mit einer entsprechenden Steuerung ausgestattet und können über dem Fenster, darunter oder an der Seite angebracht werden. Auch eine im Fensterprofil integrierte Lösung ist machbar. Die Leistung sollte sich dabei immer an dem zu erwartenden Feuchtigkeitsaufkommen orientieren: In der Küche und im Bad fällt erfahrungsgemäß mehr feuchte Luft an, als im Wohnzimmer. Auch diese Systeme können mit der Heizung kombiniert werden, sodass diese beim Lüften heruntergeregelt wird. VFF/DS

 

Expertentipp

„Lüften ist kinderleicht. Beim Auftreten von z. B. Gerüchen und erhöhter Luftfeuchtigkeit, z. B. nach dem Aufstehen, dem Kochen oder dem Duschen, muss für einen höheren Luftwechsel gesorgt werden. Idealerweise erfolgt die Lüftung durch kurzzeitiges Drehöffnen (Stoßlüftung) zweier gegenüberliegender Fenster (Querlüftung). In Abhängigkeit der Außentemperatur wird eine Lüftungsdauer von 5–15 Minuten empfohlen. Wer mit Automation plant, kann sich von den gut geschulten Mitarbeitern anerkannter Fensterfachbetriebe beraten lassen.“

 

 

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