Eisblumen: Schön, aber teuer und ungemütlich
Der Winter lieferte in diesem Jahr bereits Anfang Oktober ein frisches Intermezzo: In Süddeutschland fiel bis in die Niederungen Schnee und es wurde so richtig ungemütlich. „Höchste Zeit also, die Wärmedämmung von Haus oder Wohnung auf Vordermann zu bringen. Eisblumen haben in einem heutigen Wohn- und Geschäftshaus nichts mehr zu suchen“, so der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.
Eisblumen sind zwar schön, aber auch ein Zeichen für schlecht isolierte Fenster. Doch sie wachsen noch an unzähligen Gebäuden in ganz Deutschland. „Wer einmal mit offenen Augen durch den Keller oder das Treppenhaus von Altbauten geht oder einen Blick auf ältere Gewerbe- und Industriebauten wirft, trifft noch sehr häufig auf einfachverglaste Fenster- und Fassadenelemente – ein Paradies für eisige Temperaturen und hohe Heizkosten“, bekräftigt Tschorn.
Frösteln in Fensternähe gehört der Geschichte an – wenn modernisiert wird
Viel zu viele alte Fenster bieten den Haus- und Wohnungsbesitzern und den Mitarbeitern zahlreicher Unternehmen einen nur unzureichenden Schutz vor Wind und Wetter. Dazu zählen vor allem einfachverglaste Verbund- oder Kastenfenster, die bis Ende der 1970er Jahre üblich und weit verbreitet waren, oder auch ebenfalls schlecht dämmende und undichte alte Isolierglasfenster. Viele Millionen davon sind bis heute noch im Einsatz. „Grundsätzlich gilt: Alle Fenster, die vor 1995 produziert und eingebaut wurden, entsprechen in der Regel nicht mehr dem Stand der Technik und gehören anständig modernisiert. Wer diese veralteten Exemplare nicht erneuert, spart am völlig falschen Ende. Im Gegenteil: Geheizt wird für die Straße und der Innenraum im Bereich der alten Häuseraugen lässt sich kaum richtig nutzen“, so Tschorn. Mit neuen Fenstern ändert sich die Wohn- und Arbeitssituation schlagartig: Sie sind um das Fünffache besser! Dazu trägt neben der heute noch häufig verwendeten Zweifach- sowie der sich immer stärker durchsetzenden Dreifach-Wärmedämmverglasung auch der Rahmen bei. Bei alten Fenstern ist er oft verzogen und besitzt keine oder aber defekte Dichtungen. Heute hingegen ist er ein High-Tech-Produkt, das zusammen mit der Verglasung einen guten Schutz gegen die horrenden Energiepreise und vor ungemütlichem Wohnen bietet. „Wird die Fensterfläche bei der Modernisierung dann gleich ordentlich vergrößert, kann die tiefstehende Sonne im Herbst, Winter und auch im oft noch sehr kühlen Frühjahr für die kostenlose Erwärmung der Räume genutzt werden und die wohlige Wärme bleibt dauerhaft im Zimmer“, so Tschorn. Dazu kommen zahlreiche Zusatznutzen: Neue Fenster halten den Straßenlärm und Einbrecher vor der Tür und mit einer nutzungsgerechten Automation und einer gut umgesetzten Barrierefreiheit steigt der Wohnkomfort für alle Hausbewohner jeden Alters und in jeder Lebensphase.
- VFF/DS