Tipps zur umweltschonenden Handynutzung
Vieles lässt sich heute mit Smartphones bequem und umweltfreundlich erledigen: vom papierlosen Handy-Ticket bis zur energieeffizienten Smart-Home-Steuerung für zu Hause. Aber die „grünen“ Anwendungen haben ihren Preis: Wer die Möglichkeiten seines mobilen Assistenten intensiv nutzt, muss oft täglich den Smartphone-Akku aufladen. Mit ein paar praktischen Einstellungen lässt sich der
Stromverbrauch der Geräte drosseln und Energie einsparen – bei aktuell rund 44 Millionen Smartphones in Deutschland ein beachtenswerter Aspekt (www.izmf.de). Das Display ist als zentrales Eingabe- und Anzeigemedium besonders stromhungrig. Wer im Menü unter „Einstellungen“ die automatische Helligkeitssteuerung wählt oder eine schwächere Beleuchtung verwendet, kommt länger mit einer Akkuladung aus. Auch das Senden und Empfangen von Daten belastet den Akku. Wenn möglich, sollte WLAN genutzt werden. Aber Achtung: Ist das WLAN-Netz schwach, steigt der Stromverbrauch. Außer Haus stellt man WLAN am besten ab, da das Handy sonst kontinuierlich nach verfügbaren Netzen sucht. Dies gilt ebenfalls für nicht benötigte Bluetooth-Verbindungen oder den Empfang von GPS-Positionsdaten. So vermeidet man automatische Updates und im Hintergrund fortlaufende Anwendungen. Bei längerem Nichtgebrauch sollte das Mobilgerät in den Energiesparmodus versetzt oder ganz ausgeschaltet werden. Wichtig ist außerdem, das Ladegerät aus der Steckdose zu ziehen, sobald der Akku vollständig geladen ist. Denn selbst im Standby-Modus verbrauchen Netzteile Angaben der Europäischen Union zufolge bis zu 0,3 Watt pro Stunde.
- spp-o