Fertighäuser sind besonders wohngesund

Holz Fertigbau

(c) BDF/Sander Haus

Holz macht’s möglich

Man sieht es ihnen nicht immer an, doch Fertighäuser bestehen zum größten Teil aus Holz. Durchschnittlich 30 Kubikmeter erlesener Fichte benötigt man für ein Gebäude mit 140 Quadratmetern Wohnfläche. Möbel, Parkettböden und weitere alltägliche Gegenstände vervollständigen die positive Holzbilanz vieler Haushalte – und die erfreuen sich dank des Naturmaterials besonderer Wohngesundheit.

„Holz reguliert das Raumklima, indem es den Wasserdampf aus feuchter Luft aufnimmt und bei Trockenheit wieder abgibt. So wahrt es in einem Fertighaus von Anfang an die für den Menschen ideale Luftfeuchtigkeit von 45 bis 55 Prozent“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), Dirk-Uwe Klaas.

Ähnlich wie der Tatort am Sonntagabend, die Weinlese im Herbst oder Schlittenfahren im Winter ist auch der Rohstoff Holz ein zeitloser Klassiker. Seit Jahrhunderten schon nimmt es eine zentrale Rolle beim Bauen und Wohnen ein. Von baustatischen und –isolierenden Eigenschaften, über eine große Langlebigkeit und Robustheit, bis hin zu einer natürlichen und hochwertigen Optik reichen die Gründe dafür. Viele Menschen, nicht zuletzt Bewohner und Liebhaber von Holzhäusern, berichten außerdem von einem kaum definierbaren, aber dennoch vorhandenen Wohlbefinden in der Gegenwart des Naturmaterials.

Studien geben ihnen Recht und belegen, dass Holz im Innenraum verschiedene gesundheitsfördernde und therapeutische Wirkungen erzielt. „Es wurde herausgefunden, dass es den Puls und den Blutdruck herabsenken kann; dass es Umweltstress abbaut; und dass es positive Effekte auf die Verdauung, das Aggressionslevel sowie die Konzentrations- und Regenerationsfähigkeit des Menschen besitzt“, zählt Klaas auf. Diese Eigenschaften, die je nach Holzart und dessen Offenporigkeit variieren können, führt die Wissenschaft unter anderem auf im Holz enthaltene ätherische Öle zurück. Besonders profitieren außerdem Allergiker, da sich Holzflächen nicht statisch aufladen und somit kein Staub angezogen wird.

Die deutsche Fertighausindustrie hat auch eigene Forschungen zur Baugesundheit von Holz durchgeführt und deren gute Ergebnisse in ihre Qualitätsvorgaben integriert. Fertighäuser werden dementsprechend gemäß strengen baubiologischen Anforderungen errichtet. Längst Standard ist unter anderem der Einsatz von Lüftungssystemen, die für frische und gesunde Raumluft sorgen. Das ist insbesondere vor dem Hintergrund neuer Energieeinsparverordnungen (EnEV) bedeutsam. Denn darin fordert der Gesetzgeber, dass Neubauten immer weniger Energie verbrauchen dürfen, also dass sie besser gedämmt sein müssen und die Gebäudehüllen entsprechend immer dichter werden. „Der Werkstoff Holz liefert die ideale Grundlage für die Wohngesundheit von Fertighäusern. Darüber hinaus arbeitet die Branche stetig an Weiterentwicklungen ihrer nachhaltigen Wohnlösungen, die ein langfristiges Wohlbefinden der Bewohner sicherstellen sollen“, schließt Klaas.

Quelle: BDF/FT